11.06.2014 | Redaktion Blog

Nachgefragt: Wie arbeitet es sich eigentlich als Werkstudent bei Toll Collect?

Praxiserfahrung im Job ist ein entscheidender Faktor – Das gilt sowohl für Berufseinsteiger als auch für Job-Bewerber mit langjähriger Arbeitserfahrung. Geht es um die Wahl eines Berufs, sind Nebenjobs und Praktika eine gute Gelegenheit, um erste Eindrücke zu bekommen. Christian Schach sammelt als einer von 52 Werkstudenten bei Toll Collect Berufserfahrung. Im Interview erklärt er uns, was es heißt, als Werkstudent für den deutschen Mautbetreiber in Berlin zu arbeiten.

Bereits seit September 2007 ist der nun 27-jährige Christian Schach mit Toll Collect verbandelt. Damals war er allerdings kein Werkstudent, sondern hat hier seine Ausbildung als Informatikkaufmann absolviert. „Während meiner 3-jährigen Ausbildungszeit habe ich fast alle Fachbereiche von Toll Collect kennengelernt“, erklärt uns Schach, der nach Abschluss der Ausbildung ein Bachelorstudium begonnen hat. Schach, der aktuell Medieninformatik im Master studiert, ist bis heute als Werkstudent bei Toll Collect geblieben. Wir haben ihn zu seiner Arbeit befragt.

Toll Collect: Hallo Christian. In welchem Bereich arbeitest du aktuell bei Toll Collect? Und welche Aufgaben übernimmst du hier konkret?

Christian Schach: Zu Beginn meiner Zeit als Werkstudent habe ich das sogenannte „Release-Office“ unterstützt. Dabei stellte ich Unterlagen für den Release-Manager zusammen und habe Auswertungen und Präsentationen vorbereitet. Später wechselte ich in den Aufgabenbereich „Anforderungsmanagement“. Hier habe ich Kollegen in den frühen Phasen eines Projekts unterstützt. Auch die Durchführung von Schulungen für ein bei uns genutztes Computerprogramm zählt dazu. Seit Ende letzten Jahres betreue ich ein eigenes kleines Projekt und entwickle eine Software zur Testautomatisierung – von der Konzeption bis zum fertigen Produkt.

Welche Erwartungen hattest du ursprünglich an deinen Job als Werkstudent bei Toll Collect?

Die Arbeit als Werkstudent und das Studium sollten sich inhaltlich ergänzen: Ich wollte das gewonnene Wissen gerne praktisch anwenden. Mir war aber auch wichtig, dass ich mir die Arbeitszeit flexibel einteilen und mit dem Stundenplan abstimmen kann. Das ist besonders am Ende des Semesters von Bedeutung, wenn die Klausurenphase ansteht. Außerdem habe ich mir die Möglichkeit gewünscht, eine interessante Abschlussarbeit im Unternehmen zu schreiben.

Wurden deine Vorstellungen denn erfüllt?

Ja, meine Erwartungen wurden komplett erfüllt. In jedem Semester planen wir nach dem Stundenplan in der Uni meine Arbeitszeiten im Unternehmen. Das ist zwar immer für alle eine Herausforderung, aber letztlich funktioniert das gut. Und dann kommt mir die zentrale Lage des Standorts von Toll Collect am Potsdamer Platz zugute. So ist es auch möglich, zu einer Abendvorlesung zur Hochschule zu fahren. Und die Chance auf eine spannende Abschlussarbeit habe ich auch bekommen.

Wenn du auf deine Arbeit als Werkstudent bei Toll Collect zurückblickst: Waren dir deine Job-Erfahrungen auch im Studium behilflich?

Auf jeden Fall! In den ersten Semestern hat mir das strukturierte Arbeiten gut dabei geholfen, mein Studium zu organisieren. Auch Erfahrungen in der Zusammenarbeit im Team waren dabei sehr hilfreich. Und so manche Klausurfrage konnte ich leichter beantworten, weil ich mich vorher schon einmal – viel umfangreicher als in der Vorlesung – mit dem Thema befasst habe.

Was hast du denn bisher persönlich aus deiner Arbeit bei Toll Collect mitgenommen?

Mir hat die praktische Arbeit in der Ausbildung und auch später als Werkstudent bestätigt, dass ich das richtige Studienfach gewählt habe. Und, da ich als Werkstudent bei den Aufgaben flexibel einsetzbar bin, hatte ich die Möglichkeit, mir verschiedene Themenbereiche anzusehen. Am Ende konnte ich genau herausfinden, wo meine tatsächlichen Interessen liegen.

Welche Tipps gibst du Studenten mit auf den Weg, die sich für einen Werkstudenten-Job interessieren? Worauf sollten sie unbedingt achten?

Anderen Studenten rate ich Folgendes: Nutzt für einen Einstieg als Werkstudent die Möglichkeit, an Projektarbeiten teilzunehmen, die in Kooperation mit einem Unternehmen durchgeführt werden. Guckt euch aber auch in den Schaukästen der jeweiligen Hochschule um, wenn ihr eine Stelle als Werkstudent sucht oder einen Praktikumsplatz benötigt. Manchmal kann man sich die Arbeitszeit als Werkstudent auch als Ersatz für eine Praktikumsphase anerkennen lassen. Außerdem solltet ihr euch nicht von den häufig in Stellenausschreibungen genannten „bis zu 20 Stunden wöchentlich“ einschüchtern lassen. Nicht selten ist das eine Frage der Abstimmung mit den zukünftigen Kollegen. Als Werkstudent zu arbeiten lohnt sich. Bei Toll Collect hat man als Werkstudent jedenfalls immer interessante und verantwortungsvolle Aufgaben. Mir ist hier noch kein Student begegnet, der Akten kopieren oder Kaffee kochen musste.

Wer an einer Stelle als Werkstudent bei Toll Collect interessiert ist, kann sich auf der Unternehmenswebsite zu aktuellen Ausschreibungen informieren.

Einen guten Einblick bietet auch das Video zum Thema:

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